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Gunther Belser, Lorch

Wer als Kind jemals in der Schelmenklinge war, der wird diesen Ort ganz sicher nie vergessen. Hier, mitten im Wald oberhalb von Lorch, schlängelt sich ein mehrere Hundert Meter langer Weg an einem kleinen Bächlein entlang. Es ist aber nicht nur dieser schöne Pfad, es sind vor allem die 25 Wasserspiele, die sich auf anrührende Weise bewegen und jeweils eine Szene nachstellen.

»Früher habe ich mich nebenbei um die Modelle gekümmert, heute ist das ein Fulltime-Job«
– Gunther Belser, Leiter der Lorcher Seniorengruppe des Schwäbischen Albvereins (SAV)

Seit 1886 ist die Schelmenklinge begehbar, seit 1995 werden die Strecke und die Wasserspiele vom SAV betreut. Eine Mühle sieht man hier etwa, einen Bohrtum, ein Backhaus und einen rot-weiß-gestreiften Leuchtturm. Jedes Jahr zwischen dem 1. Mai und Ende Oktober sind die Modelle aufgebaut, anschließend werden sie gereinigt, entkalkt, frisch gestrichen und eingelagert. Vor kurzem habe ihn ein dreijähriger Knirps auf ein Detail eines ganz bestimmten Häuschens angesprochen. „Und dann“, sagt Belser, „dann wusste ich, dass wir hier doch alles richtig machen!“

Fotos: Heiko Potthoff / www.starkebilder.de
Text: Claudia Bell / www.textkreationen.de

Parken an der TSV-Gaststätte „Echo“, der Weg zur Schelmenklinge ist beschildert. www.remstal.de/wandern

www.schelmenklinge.de