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Harald Ziller, Waldstetten

Wenn die riesige Linde vor der Reiterleskapelle aus dem Jahr 1714 oberhalb von Waldstetten reden könnte – sie hätte viel zu erzählen! Von Raubrittern und einem vergrabenen, goldenen Kegelspiel; von einem kopflosen Baron auf dem Pferd; oder auch davon, wie sie 1945 gefällt und als Hindernis gegen die feindlichen Panzer auf den Weg gelegt werden sollte. Weil es dazu einst aber nicht kam, trotzt der mächtige Baum noch heute neben dem winzigen Gotteshaus Wind und Wetter.

»Hier oben ist der Übergang vom Filstal ins Remstal, hier ist der Christentalpass, und hier verlaufen zahlreiche Wanderwege.«
– Harald Ziller

Harald Ziller liebt diesen Ort; für den passionierten Wanderer und Ortsgruppenleiter des Schwäbischen Albvereins vereint er Geschichte und Gegenwart wie kaum ein anderer Ort. „Hier oben ist der Übergang vom Filstal ins Remstal, hier ist der Christentalpass, und hier verlaufen zahlreiche Wanderwege“, sagt er. Fast schon gebirgig schlängelt sich ein Pfad den Berg hinauf, rechter Hand bietet sich ein famoser Blick bis weit nach Schwäbisch Gmünd. Und auch wenn pure Ruhe herrscht hier oben: Bis zum Wanderheim Franz-Keller-Haus sind es nur etwa 1,5 Kilometer.

Fotos: Heiko Potthoff / www.starkebilder.de
Text: Claudia Bell / www.textkreationen.de

Die Reiterleskapelle ist zwar über eine Straße zu erreichen, diese ist aber für den normalen Verkehr gesperrt.

Parken in Waldstetten, von dort aus führt ein beschilderter Weg bergauf. www.waldstetten.de, https://waldstetten.albverein.eu.