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Johannes Fuchs, Urbach

Wenn Urbachs ehemaliger Bürgermeister Johannes Fuchs auf diese Wiese am Waldrand blickt, dann gehen ihm ganz viele Geschichten durch den Kopf. Überlieferte Geschichten von Gottesdiensten, die im 16., 17. Jahrhundert am „Geiststein“ gefeiert wurden, einem riesigen Stubensandsteinblock ganz in der Nähe im Wald. Oder wie der Pfarrer früher bei Wind und Wetter den zehn Kilometer langen Kirchweg von Walkersbach nach Urbach zu Fuß zurücklegen musste, um zu seinen Schäfchen zu gelangen. „Bis in die 90er-Jahre hinein war das noch so, dann wurde Walkersbach der Gemeinde Plüderhausen zugesprochen“, erinnert sich Fuchs.  

»Ich mag diesen Ort sehr, er ist ein Ort der Ruhe und Kontemplation«
– Johannes Fuchs

Am frühen Morgen ist es ruhig hier, nur die aufgewühlte Wiese lässt erahnen, dass hier nachts Wildschweine nach Futter gesucht haben. „Ich mag diesen Ort sehr, er ist ein Ort der Ruhe und Kontemplation“, sagt Fuchs und erzählt, wie er hier früher häufig vorbeigejoggt sei – hinein ins Bärenbachtal, das nur wenige Hundert Meter weiter beginnt und das mit seinem Wald-Erlebnis-Pfad vor allem für Familien mit Kindern eine tolle Sache ist.

Fotos: Heiko Potthoff / www.starkebilder.de
Text: Claudia Bell / www.textkreationen.de

Das Bärenbachtal und die Wiese sind mit dem Auto zu erreichen, hier führt auch der 164 Kilometer lange Hauptwanderweg Nr. 10 von Pforzheim nach Lorch vorbei. Weitere Touren rund um Urbach gibt es unter www.urbach.de und www.remstal.de/wandern